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Spielbericht Prag 2019

Endlich war es wieder soweit. Die Peitzer Handballer kamen ihren internationalen Verpflichtungen gewohnt zuverlässig nach und machten sich auf die Reise nach Prag. Roland, Chef Organisator und Chef Übersetzer, hatte beständig die internationalen Obliegenheiten gepflegt und für ausreichend Proviant in Form von Pilsener Urquell gesorgt. Eingestimmt durch Jürgens berühmte Helena Vondráčková und Václav Neckář („Krokodil Theophil“ - da kommt der Verfasser doch wieder ins Schwärmen) Imitationen gingen wir gut aufgestellt in die Turniervorbereitung. Team bildende Maßnahmen, wie zum Beispiel ein gemeinsamer Gaststättenbesuch mit gleichzeitigem Gedankenaustausch mit der ortsansässigen Bevölkerung, sollte die Turniervorbereitung noch intensivieren. Unsere unterstützenden jüngeren Handballer Marcus und Valentin nahmen hingebungsvoll die Prager Atmosphäre in sich auf. Besonders Valentin ging bis an seine Belastbarkeitsgrenze, welches der Trainer wohlwollend bemerkte. Ausgestattet mit einem Glücksbringer der tschechischen Unterhaltungskünstlerinnen gingen wir hoch motiviert in das Turnier. Im ersten Spiel gegen Bruchsal gewannen wir 6:1. Eine von Peter organisierte bärenstarke Abwehr, nahm dem Gegner jegliche Luft. die bisher beste Abwehrleistung. Beeindruckend.Leider scheiterten wir in den nächsten drei Spielen knapp an unserem etwas unkoordinierten Angriffsverhalten. Schade. Dabei hatten wir mit Holger und Oberarm hochmotivierte extrem schnelle Leute unterwegs. Holger musste dabei mit der für ihn undankbaren Halblinksposition vorlieb nehmen. Aufgabe des Trainers wird es zukünftig sein, der auftretenden schnellen Unterhopfung der Mannschaft entsprechend entgegen zu wirken.
Das legendär robuste Abwehrverhalten von Frank der Axt, hatte sich wohl bis in dieses Turnier herumgesprochen. Von der rechten Seite jedenfalls kamen kaum gegnerische Angriffe beziehungsweise Tore.

Fazit
Optimierung der Angriffsleistungen durch Team bildende Maßnahmen vor dem Turnier, zum Beispiel Durchführung von Themenabenden:
Prag und Bier,
Männer und Unterhopfung
Bier als Heilmittel usw.

PF


Spielbericht 2016 Prag
Ausreichend mit Proviant (Pilsener Urquell) versorgt, machten wir uns auch wieder 2016 auf den Weg nach Prag, um die Fahne des peitzer Handballsports  hoch zu halten.
Sportfreund Oberarm meisterte ganz souverän am ersten Abend das Peitzer Aufnahmeritual  und tauschte dabei noch ganz nebenbei mit Roland der Viper den Gürtel .   
Nachwuchsspieler Paul konnte  seine, bei den Peitzer Handballern erworbenen, Fingerfertigkeiten so gleich beim überreichen einer uneigennützigen Geldspende an eine blonde  tschechische Nachwuchstänzerin unter Beweis stellen.
Mit genügend Restalkohol im Blut konnten wir Samstag das erste Spiel gegen Jena mit 5:4 erfolgreich gestalten.
Leider verletzte sich Falk schon beim ersten Bremsversuch auf tschechischem Parkett. Eine Verletzung der Adduktoren war die Folge. Der Reifenhersteller Michelin fragte  schon höflich an ob sie die Mischung von seiner Sohle zu Testzwecken abnehmen dürften.
Widrigen Umständen geschuldet (die Kneipe war noch geschlossen) verloren wir das zweite Spiel denkbar knapp mit  2:1. Mit etwas Zielwasser hätten wir dieses Spiel sicherlich zu unseren Gunsten entscheiden können.
Sportfreund Oberarm war selbst im gesetzten Handballalter noch sehr hurtig  unterwegs. Er konnte nur mit brachialer Gewalt gestoppt werden. Zwei Rippenbrüche waren die Folge. Eine Stütze des Peitzer Angriffs mussten wir somit leider ins Krankenhaus abgeben.
Unter diesen widrigen Umständen war ein vierter Platz ein sehr gutes Ergebnis.
Unser Fotograf Andreas dokumentierte sehr aufmerksam das Spielgeschehen unter Berücksichtigung jeder noch so kleinen dunklen Kuhle.
Er hatte selbstverständlich die Hände immer im richtigen Augenblick am Auslöser.
Jürgen, unser Torwart, wie immer ein starker Rückhalt ließ sich weder von tschechischem Bier noch von gut rasierten tschechischen Spielern ablenken.
Rene stand  kontinuierlich sicher in der Defensive. Wobei so mancher tschechische Angreifer ihn wie eine rothaarige Ballerina umtänzelte.
Frank unser Abwehrbollwerk schlechthin löste diese Aufgabe mit spielerischer Leichtigkeit. Einfach eine Wohltat fürs Auge.
Peter, die Mutter Theresa der Peitzer Handballer Truppe organisierte mit routinierter Gelassenheit unsere Abwehr.
Das Verletzungspech war uns in diesem Turnier ein treuer Begleiter.
Fazit: den Gott der Handballer im nächsten Jahr mit einem viel großzügigeren Trankopfer  milde zu stimmen...
PF

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